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  • "Das" trawonische Spiel gibt es im Grunde nicht, doch haben sich in den letzten Jahren einige kleine Eigenheiten gezeigt. Viele Trawonier sprechen z.B. bayrischen Dialekt, und grobe/unanständige Äusserungen finden sich im Sprachschatz der allermeisten gespielten Charaktere. Dies dient üblicherweise zur Unterstreichung der Bodenständigkeit eines Charakters.
  • "Mir san mir" - Attitüde

  • Grob/unanständig würde ich jetzt nicht sagen. Direkt bis derb trifft es wohl eher. Anstand und Ehre sind aber auch für Bauern und Bürger kein Fremdwort. Für Adelige gelten allerdings andere Regeln. Sie sollten sich nicht so geben, als seien sie eben aus irgendeinem Gully gekrochen und das dann noch als bodenständig verkaufen. Adelige, wiewohl nicht der barocken, absolutistisch geprägten Historie entlehnt (es sei denn, sie kommen aus Karadon oder Kelreh), zeichnen sich durch einen gewissen gesunden Stolz aus. Sie wissen um die Wichtigkeit ihrer Aufgaben, empfinden aber auch eine gewisse Dankbarkeit dem Volk gegenüber, das sie überhaupt erst wichtig sein lässt.
  • Offenheit, Direktheit und Ehrlichkeit (auch wenn's wehtut) sind meiner Ansicht nach das, was den Trawonier ausmacht.
  • Das "Mir san mir" unterschreibe ich vollkommen - und zwar mit dem dicken roten Pinsel. :-)

  • Der Kumulationspunkt des trawonischen Spiels ist Das Dornberger Pompfballturnier. Bodennah, entspannt, alltäglich. Aber trotzdem zutiefst im Fantasy- und Kampagnenhintergrund verankert.
  • Schonmal aufgefallen, das das Gros der adeligen Charaktere Ritter sind? Spricht wiederum für das Spiel mit Bodenhaftung. Nicht Graf von Heiteitei, Baron von Posemuckel und Großmeister der Akademie von Mächtiggross. Sondern Großbauer mit Rechtsprechungsgewalt.
  • Ach ja, mir san mir.
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