Revision history for KorbinianWeidenfeld
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===**Korbinian Weidenfels**===
===**Korbinian Weidenfels**===
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===Korbinian Weidenfels===
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CategoryChariPerson
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Nun war Korbinian allein zu Hause, zum ersten Mal in seinem Leben waren sein Vater und sein Bruder auf reisen. Er fühlte sich alleine, immer öfter zog es ihn in das Zimmer seiner Mutter, dass sein Vater seit ihrem Tod nicht mehr betreten hatte. Das Strickgarn lag noch auf der Kommode und ihr Federkiel steckte noch immer in dem offenen und nun komplett ausgetrockneten Tintefässchen. Seit fast einer Woche hatte Korbinian nichts mehr von seinem Vater und Bruder gehört und die einigste Bezugsperson die ihm blieb war die Magd die sich seit dem Tod um Korbinian kümmerte. Ständig ermahnte sie ihn nicht mehr in das Zimmer seiner Mutter zugehen, das würde seinen Vater nur traurig stimmen wenn er davon erfahren würde. In trauriger Erinnerung an seine Mutter fand er sich trotzdem jeden Morgen, wenn die Magd sich draußen um die Hühner kümmerte, im Zimmer seiner Mutter wieder. Korbinian weinte bittere Tränen und wollte sehen was seine Mutter als letztes stricken wollte. Er nahm das Garn von der Kommode und beäugte den fast fertigen Schal, den seine Mutter für ihn gestrickt hatte. Er kuschelte sich in den Schal und weinte bitter. Als er den Schal zurück auf die Kommode legen wollte sah er, dass die ganze Zeit ein Brief unter dem Schal lag. Das war letzte Brief seiner Mutter, der sechs jährige Junge versuchte die ersten Zeilen des Briefs zulesen. Aber leider hatte er nicht lange genug in der Stube mit der Mutter das lesen geübt. Korbnian überlegte nicht lang und nahm den Brief an sich und hoffte, dass er jemanden finden würde, der ihm den Breif vorlesen könnte. Am nächsten Tag fuhr er wie jede Woche mit der Magd auf der Kutsche zum Gottesdienst. Korbinian erzählte nach der Messe der Magd er würde gerne mit dem Priester reden. Die Magd sah ihn verdutzt an und zog ihn weiter in Richtung Kutsche. Der Junge wollte aber nicht hören und riss sich los und rannte in den Tempel. Die Magd versuchte ihn einzuholen aber der kleine Korbinian war schon zum Priester gelaufen. Entsetzt entschuldigte sich die Magd vielmals beim Priester. Dieser war aber in keinem Fall beleidigt. Und nahm den Jungen zur Seite um mit ihm zu reden. Korbinian gab dem Priester, der natürlich unbedingt wissen wollte was in den Jungen gefahren war, den Brief seiner Mutter. Und Korbinian bat den Priester ihm den Brief vorzulesen. Er erklärte, dass die Magd ihm den Brief wegnehmen würde, weil es seinen Vater traurig machen würde, wenn sein Vater von dem Brief wüsste. Der Priester nahm den Brief an sich und führte den Jungen in den Nebenraum der Kirche und breitete den Brief vor sich aus. Interessiert las der Priester den Brief, seine Stirn runzelte sich dabei. Neben ihm stand immer noch fragend der kleine Korbinian und auf eine Antwort wartend. Der Priester begann laut vorzulesen…
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Der kleine Junge schluckte all seine Tränen runter und versuchte immer brav dem Unterricht zu folgen. Genügsam und sich selbst immer zurücksteckend durchlebte er seine Ausbildung zum Ordenskrieger. Nur selten spricht er über sein Elternhaus und wenn dann nur zaghaft und zu den Menschen die ihm wichtig sind. Im Orden hat Korbinian seine Heiterkeit wieder gefunden. Er ist ein strammer Streiter Bahamuths geworden und seine Mutter wäre sicher stolz auf ihn.