Revision [3192]

This is an old revision of LouisdeBoyard made by AndreasKruck on 2006-04-05 18:36:14.

 

HomePage > Spieler > Spielerliste


Louis ist der einzige Sohn des Junkers Francois de Boyard. Louis' Urgroßvater Roger Boyard, ein fränkischer Offizier aus einfachem Hause, wurde für Verdienste in irgendeinem Scharmützel, an das sich niemand mehr erinnert, in den Adelsstand erhoben. Weiterhin erhielt er ein kleines Gut im heutigen Ornbuse zur Verwaltung.

Francois lehrte seinen Sohn früh, ein loyaler bretonischer Staatsbürger zu sein, achtete er aber stets darauf, dass Louis sich seiner fränkischen Herkunft bewusst blieb. 'Familie! Volk! Fürst! In genau dieser Reihenfolge!' pflegte Francois häufig zu sagen.

Früh ließ sich ebenfalls absehen, dass Louis' ältere Schwester Valèrie irgendwann das Gut der Familie leiten würde, denn Francois hatte andere Pläne für seinen Sohn. Nach seinen Wünschen sollte es sein Sohn einmal weiter als er bringen. Um diesen klassischen väterlichen Wunsch wahr werden zu lassen, ließ er Louis mit erheblichem finanziellen Aufwand eine gute Ausbildung zuteil werden. So lernte Louis, neben dem Umgang mit allerlei Kriegsgerät, unter Anderem zu Lesen, zu schreiben und zu rechnen.

Eines Tages fasste Francois sich ein Herz und brach gemeinsam mit Louis zu seinem Lehnsherrn Baron Dragan Tepes D'Ornbuse auf. Louis wurde dem Baron vorgestellt, und dieser willigte ein, ihn als Knappe unter seine Fittiche zu nehmen. Seine erste große Aufgabe sollte sein, den Baron in seinem Bestreben zu unterstützen, die trawonische Krone zu erlangen.

Nachdem Dragan zum König Trawoniens gekrönt worden war, und sich öffentlich weigerte, diese dem bretonischen Fürsten Richard zu Füßen zu legen, brachen schwere Zeiten für Louis und seine Familie an. Die bretonische Lordregulation unter Reginald Front de Bouef machte kurzen Prozess mit den Anhängern Dragans. Ornbuse wurde in Schutt und Asche gelegt.

Zunächst weigerte sich Francois de Boyard noch, sein Anwesen zu verlassen. Im Sommer des Jahres 1203 wurde der Druck allerdings so groß, dass er entschloss, sich dem fränkischen Flüchtlingsstrom anzuschließen, und ins trawonische Exil zu gehen. Heute wohnt die Familie auf dem Rittergut Mellenthain in Aquilda, mit welchem Louis anlässlich seines Ritterschlages belehnt wurde.

Louis ist ein pflichtbewusster und demütiger Mann. Er hat sein fränkisches Temperament meist unter Kontrolle. Lediglich wenn man ihn bis aufs Blut reizt, indem man z.B. schlecht über den König redet, kann es passieren, dass Louis' fränkischer Jähzorn die Oberhand gewinnt.

Es ist noch nie vorgekommen, dass er jemandem, der in angemessener Form um Hilfe bat, diese versagt hätte. Louis ist ein gütiger Mensch, der sich stets für die Schwachen einsetzt, damit ihnen keine ungerechte Behandlung zuteil wird.

Louis liebt seinen König inzwischen ebenso wie seinen Vater, und ist ihm bedingungslos ergeben. Und trotzdem er hin und wieder über die rustikalen Umgangsformen des Königs in Erstaunen versetzt wird, sind ihm die Sitten am trawonischen Hofe allemal lieber, als speichelleckendes Hofschranzentum. Seine größte Angst ist es, die Erwartungen, die sein Vater und der König in ihn setzen, zu enttäuschen.

Er hasst Intrigen und politische Ränkespiele, genauso, wie er Unehrlichkeit hasst. Wenig ist im mehr zuwider, als unehrliche Menschen, die nicht das Rückgrat haben, für ihre Taten geradezustehen. Louis sagt, wie es sich für einen Ritter gehört, stets nur die Wahrheit und bleibt auch mit seiner persönlichen Meinung selten hinter dem Berg.

Außerdem 'hat err siesch seinöhn fränkieschöhn Akzent bis zum heutigen Tage bewahrt, auch wenn er in den letzten Jahren langsam nachzulassen scheint.

CategoryChariPerson
There are no comments on this page.
Valid XHTML :: Valid CSS: :: Powered by WikkaWiki