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Sir Henry Estmarch - oder auch Heinrich von der Ostmark - ist der letzte Nachfahre der nördlichen Prinzenliene Trawoniens. Sein Geschlecht geht zurück bis auf die Linie von Blanchet de Gambeau und Philipp of Avendor. Blanchet ließ die 5 Insignien der fraulichen Macht herstellen und gebar Corellh Chonair, auch bekannt als die Frühlingskönigin.

Auf diese folgte Annaley de Ambre, Morwey von Marmellet und schließlich die schicksalhafte Winterkönigin Nada Semerkanth von Morungen, Prinzessin von Merst. Sie schenkt zwei Söhnen das Leben welche nach ihrem Tod Trawonien in einen grauenvollen Bürgerkrieg stürzen.

Die Kleriker der Reinheit waren zu dieser Zeit unter Verdacht, den Tod der Königin mit verursacht zu haben und trotzdem lässt sich einer der zwei Söhne, Prinz Lohart Pein von Alta Pradera zu einem Kleriker bekehren nachdem er heldenhaft die Stätten von Ambre befreit hat.

Ob dies allein der Anfang des Streits mit seinem Bruder, dem seiner Mutter und Familie immer treu ergebenen Prinz Frodick Kalderz von Merst war oder es noch andere Gründe gab ist bis heute nicht geklärt.

Im Jahre 162 töten sich die beiden Brüder im Zweikampf und ihre Nachkommen sind zu jung um sich politisch durchzusetzen. Es kommt zum Konvent der Fürsten und der Bildung eines Adelsrates.



Seit dieser Zeit herrschten die Nachkommen von Frodick Kalderz nur noch über Rathon und Falden. Im Jahre 382 begiebt sich der letzte Nachfahre von Frodick, Henry Estmarch, auf eine Queste in den Duesterbrook und kehrt nicht mehr zurück. Falden wird von einem Truchseß regiert. Die zwar treue doch schwache Hand des Truchseß führt dazu, dass im Jahre 495 Gunter vom Berg das Großfürstentum Falden um Rathon beraubt. Die alte Grenzfeste von Merst wird verlassen und abgerissen. Schließlich wird Falden dem Großherzogtum Terwan eingegliedert. Der einzige Ruhm, der Falden noch blieb war, den obersten Feldherrn Trawoniens stellen zu dürfen.

502 schließlich geschah das Wunder, an das kaum einer noch zu hoffen glaubte: Henry Estmarch kehrt 120 Jahre nach seinem Verschwinden aus dem Düsterbrook zurück und scheint um keinen Tag gealtert. Mit sich führen er und seine Begleiter das Banner des Platindrachens. Prinz Henry Estmarch werden seitdem enge Kontakte zum Orden des Platindrachens nachgesagt.

Es gelingt ihm auf der Zusammenkunft der Reiche im Jahre 506 die Vorherrschaft des Geschlechts von Stauffenberg aus Terwan abzustreifen und Falden erstarkt neu als Fürstentum des trawonischen Reiches. Kurz darauf wird der Schwertbund Llohrgarims gegründet und Henry hat von Anfang an einen Sitz darin.

Etwa ein einhalb Jahre später kehrt er von einer Queste zurück, die ihn bis in den äußersten Südosten der Mittellande führte. Es war ihm gelungen die Ruinen des alten Tempel des Lichts zu entdecken, der einst von den Nimbar erbaut wurde um den Körper Sheenallasaars zu behüten. Im selben Jahr gab er sein Amt als Großfeldherr Trawoniens ab und es wird gemunkelt, dass er seitdem sehr viel Zeit in den Tempeln Bahamuths verbringt.

Heute, im Jahr 511, wird er vom Volk Faldens geliebt wie kaum ein anderer Herrscher Trawoniens in seiner Provinz. Er unterhält enge Kontakte zu Amathyrill, Ridan und Kerdrabol und ist ein Vertrauter des Königs. Das Verhältnis zu Rathon und Terwan hingegen ist etwas gespannt. Aramäus vom blutenden Stein, der Fürst von Rathon, befürchtet, dass Herny alte Ansprüche geltend machen könnte.
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