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Last edited on 2012-02-27 22:03:09 by GregorLindner
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KerkerZwischenDenWelten
JenseitsDerWahrheit
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Kommentar von Rufus vor 10 Stunden
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Spielmechanik funktioniert auch wunderbar ohne Darstellung. Das sieht man etwa am Tischrollenspiel oder Brettspiel-Simulationen.

Aber gerade das "Ich greife in die Spielmechanik ein, und es passiert etwas" fehlt auf vielen Larps eben. Auch mit Ambitionen/Spielzielen und vor allem Werkzeugen um sie umzusetzen sieht es mau aus. Auf vielen Larps wird eben genau darauf geachtet, dass niemanden einen Hebel hat um irgendwen zu irgendwas zu drängen. Da paliert man dann eben, ohne dass man wirklich eine gemeinsame Grundlage hätte, und löst vorgeplante Aufgaben. Man hat immer die fast vollständige Kontrolle, und das nimmt der Sache in meinen Augen etwas den Reiz.

Und das wird auch nicht besser, indem man den Darstellungsgrad hochschraubt.

Um mal auf Brettspiele zu verweisen, die wirklich für intesives Mit- und Gegeneinander sorgen: Werwölfe, Diplomacy, Junta, Kreml. Oder eben Computerspiele, bei denen man sich wirklich mit und gegen andere etwas aufbauen kann, allen voran Eve.

Aber daran fehlt es - gerade im Fantasy - eben oft: Es gibt nichts zu konkurrieren, und auch nichts aufzubauen. Man definiert sich seine Erfolge und Titel herbei, und es gibt niemandem, der sie einem streitig machen würde.

Mit P&P-Rollenspieltheorie ausgedrückt: Fantasy-Larp ist meist Illusionismus, und selten Sandkasten.
Mit MMOs ausgedrückt: Fantasy-Larp ist meist World of Warcraft und nicht Eve online.
Mit Brettspielen ausgedrückt: Fantasy-Larp ist meist Spiel des Lebens und nicht Junta.


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