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Wie alles begann.
Am Anfang war Yol, und nichts war außer Yol. Yol ruhte und dachte. Und nicht läßt sich beschreiben, wie lange, denn nichts war außer Yol, nicht einmal die Zeit. Yol ruhte und dachte. Und er erkannte sich, ruhend und denkend, und so erkannte er das creative Schaffen.
So schuf Yol. Aus seinem Fleisch wurde die Materie, aus seinem Blut der Strom der Zeit, aus seinem Atem die Magie und aus seinen Gedanken die Götter. Aus den großen Gedanken die großen mächtigen Götter, die, die das Schöpfen erkannt hatten, und aus den kleinen die kleinen Götter. Nur sein Verstehen, die Erkenntnis, blieb, blieb Yol selbst.
Von den großen Gedanken jedoch waren Bargaahn und Bahamuth. Und beide schufen sie Wesen nach ihrem Abbild, die Drachen. Die schwarzen für Bargaahn und die platinenen für Bahamuth.
Bargaahn verstand, war er doch einer der großen Gedanken, und schuf: Die Welt und die Wesen, die darauf wohnten. Auch Bahamuth dachte und beschloß Großes und Schönes zu schaffen, war er doch so sehr dem Wahren und Schönen zugetan, wie Bargaahn das Dunkle und Verborgene liebte. So schuf er das Licht und behängte den Himmel damit. Bargaahn jedoch kam aus seinem Reich der Dunkelheit, sah, was Bahamuth geschaffen hatte und gebar Haß und Neid, für das, was nicht seines war. Zeigte es doch durch seine strahlende Helligkeit die Scheußlichkeiten seines Werkes.
So begehrte Bargaahn das Licht, und er versuchte es zu bekommen. Bahamuth aber beschützte seine Schöpfung, und so kämpften sie miteinander. Bargaahn aus Habsucht und Bahamuth um sein Werk zu beschützen. Und Erdbeben, Sonnenfinsternisse und andere Katastrophen suchten die Welt heim. Yol sah stumm vor Schmerz dem Kampf zu und erkannte, dass der Kampf der Brüder die Welt zerreißen würde. Und er erkannte, dass beide einander an Stärke gleich waren und er wusste, dass er auf Seiten eines seiner Kinder in den Streit würde eingreifen müssen, sollte die Welt nicht zu Grunde gehen. Doch liebte er beide Söhne und konnte sich nicht entscheiden, welches seiner Kinder er unterstützen sollte. Beide stritten um die Sonne, dabei wurde ein Stückchen davon unter vielen Funken herausgerissen. Mond und Sterne entstanden. Bahamuth sah die Zerstörung und weinte und aus seinen Tränen sammelten sich die Meere und er sprach: "Friede sei mit dieser Welt, die keine Schuld hat an unserem Streit." Und so flehte er seinen Vater Yol an, die Tore zur Unendlichkeit zu öffnen. Der graue Drache erkannte, daß nur so die Welt bewahrt werden konnte, ohne daß er sich für eine Seite entscheiden müßte und erfüllte die Bitte Bahamuths. Der Platindrache ergriff seinen Bruder und riß ihn mit sich in die Unendlichkeit. So opferte er sich um die Welt vor der Zerstörung zu retten. Seit dieser Zeit wechseln Tag und Nacht einander ab, Winter folgt auf Sommer und Sommer auf Winter. Doch immer noch versuchen Bargaahns Sklaven seinen niederträchtigen Wunsch zu erfüllen. Und von niedriger Gesinnung sind viele der ihrigen, zu begehren, was ihr Herr begehrte. Und was sie nicht erlangen können versuchen sie zu zerstören.
CategoryReliSchriften
Am Anfang war Yol, und nichts war außer Yol. Yol ruhte und dachte. Und nicht läßt sich beschreiben, wie lange, denn nichts war außer Yol, nicht einmal die Zeit. Yol ruhte und dachte. Und er erkannte sich, ruhend und denkend, und so erkannte er das creative Schaffen.
So schuf Yol. Aus seinem Fleisch wurde die Materie, aus seinem Blut der Strom der Zeit, aus seinem Atem die Magie und aus seinen Gedanken die Götter. Aus den großen Gedanken die großen mächtigen Götter, die, die das Schöpfen erkannt hatten, und aus den kleinen die kleinen Götter. Nur sein Verstehen, die Erkenntnis, blieb, blieb Yol selbst.
Von den großen Gedanken jedoch waren Bargaahn und Bahamuth. Und beide schufen sie Wesen nach ihrem Abbild, die Drachen. Die schwarzen für Bargaahn und die platinenen für Bahamuth.
Bargaahn verstand, war er doch einer der großen Gedanken, und schuf: Die Welt und die Wesen, die darauf wohnten. Auch Bahamuth dachte und beschloß Großes und Schönes zu schaffen, war er doch so sehr dem Wahren und Schönen zugetan, wie Bargaahn das Dunkle und Verborgene liebte. So schuf er das Licht und behängte den Himmel damit. Bargaahn jedoch kam aus seinem Reich der Dunkelheit, sah, was Bahamuth geschaffen hatte und gebar Haß und Neid, für das, was nicht seines war. Zeigte es doch durch seine strahlende Helligkeit die Scheußlichkeiten seines Werkes.
So begehrte Bargaahn das Licht, und er versuchte es zu bekommen. Bahamuth aber beschützte seine Schöpfung, und so kämpften sie miteinander. Bargaahn aus Habsucht und Bahamuth um sein Werk zu beschützen. Und Erdbeben, Sonnenfinsternisse und andere Katastrophen suchten die Welt heim. Yol sah stumm vor Schmerz dem Kampf zu und erkannte, dass der Kampf der Brüder die Welt zerreißen würde. Und er erkannte, dass beide einander an Stärke gleich waren und er wusste, dass er auf Seiten eines seiner Kinder in den Streit würde eingreifen müssen, sollte die Welt nicht zu Grunde gehen. Doch liebte er beide Söhne und konnte sich nicht entscheiden, welches seiner Kinder er unterstützen sollte. Beide stritten um die Sonne, dabei wurde ein Stückchen davon unter vielen Funken herausgerissen. Mond und Sterne entstanden. Bahamuth sah die Zerstörung und weinte und aus seinen Tränen sammelten sich die Meere und er sprach: "Friede sei mit dieser Welt, die keine Schuld hat an unserem Streit." Und so flehte er seinen Vater Yol an, die Tore zur Unendlichkeit zu öffnen. Der graue Drache erkannte, daß nur so die Welt bewahrt werden konnte, ohne daß er sich für eine Seite entscheiden müßte und erfüllte die Bitte Bahamuths. Der Platindrache ergriff seinen Bruder und riß ihn mit sich in die Unendlichkeit. So opferte er sich um die Welt vor der Zerstörung zu retten. Seit dieser Zeit wechseln Tag und Nacht einander ab, Winter folgt auf Sommer und Sommer auf Winter. Doch immer noch versuchen Bargaahns Sklaven seinen niederträchtigen Wunsch zu erfüllen. Und von niedriger Gesinnung sind viele der ihrigen, zu begehren, was ihr Herr begehrte. Und was sie nicht erlangen können versuchen sie zu zerstören.
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