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Der Glaube an Achenar zentriert sich, ebenso wie der an Barghaan und Bahamuth, auf den einen Satz, der gefallen ist, nachdem Yol die beiden Götter von dieser Welt verbannt hatte:
Ein Tor aus Licht, ein Tor aus Finsternis, das Portal zur Unendlichkeit. Die Schlüssel dazu weden zerbrochen und über die Welt verteilt. Auf dass einer Tages des Kampf entschieden wird, sollt ihr, die Sterblichen, die Schlüssel zusammenführen. Die Zukunft dieser Welt bestimmt nur ihr, die Kinder meiner Söhne. Vielleicht werde ihr aber auch einen dritten Weg finden. Doch dies vermag kein Gott zu erzwingen.
Die Licht- und Finsternis-Religionen haben als Kern ihrer Aufgabe die Suche nach den Schlüsseln zu den Toren, sowie das Leben nach den Tugenden der beiden Götterbrüder.
Die Gläubigen Achenars hingegen haben sich als Kern ihres Glaubens die Suche nach dem Dritten Weg gestellt.
Der Dritte Weg ist eines der großen philosophischen Rätsel unserer Spielwelt. Es gibt viele, die behauptet haben, ihn gefunden zu haben. Natürlich besteht zwischen ihren Aussagen immer ein großer Unterschied. Einig sind allen Beschreibungen des dritten Weges jedoch folgende Punkte:
- Innere Ruhe Die innere Ruhe ist keine Lethargie, sondern das Vermögen, die Umstände so, wie sie sind, anzunehmen. Die Innere Ruhe ermöglicht es, positive wie negative Emotionen unter Kontrolle zu halten.
- Zielstrebigkeit Dies ist das Vermögen, ein einmal gewähltes Ziel energisch umzusetzen, und sich nicht davon abbringen zu lassen.
- Kontrolle des Traumes Die Kontrolle des Traumes heißt, daß der Gläubige in der Lage ist, bewusst den Traum zu manipulieren. Auf den ersten Blick mag dies wie Magie erscheinen, doch ist dies ungleich mächtiger. Er ändert nicht einen Teil des Seins, er ändert das Sein selbst.
- Frage: Ist es also möglich die Welt nur Kraft seines Willens zu verändern?
- Ja
- Und wenn ja wer kann das
- Gute Frage - Wanderer vielleicht?
- und wo sind die Grenzen?
- Es gibt keine
- TobiK
Doch kommen je nach der Schule des Glaubens mehere verschiedene Faktoren hinzu, um den Dritten Weg zu gehen. Der im Orden am meisten verfolgte Weg ist der WegLyriels Weg Lyriels.
Die Worte Yols heissen aber auch, daß die Wesen, die auf der Welt leben, ihre Zukunft selbst bestimmen können. Sie sind vom Schicksal entbunden. Den Dritten Weg zu verfolgen, heißt also auch, die mögliche Knechtschaft durch die Götter zu verhindern.
Das ist einer der Kernsätze des Achenar-Glaubens: Die Knechtschaft durch die Götter verhindern. Da aber ein Gott ein Wesen ist, daß mächtiger ist als ein Mensch, ist es im Analogieschluss notwendig, zu verhindern, daß mächtige Wesen das Schicksal weniger mächtiger Wesen bestimmen.
So verabscheut er Glauben an Achenar die Nekromantie, da Seelen geknechtet werden. Ebenso sind viele der Taten von Dämonen verdammenswert.
- Anmerkung: Müssten sie dann nicht auch erklärte Feinde Torog Nais sein, derren ganze Geselschaftsordnung auf der Unterdrückung Schwächerer beruht? -TobiK
- Würd ich eher nicht so sehn denn deren Gesellschaftsordnung baut auf die Macht des Stärkeren also hat theoretisch jeder die Möglichkeit sich raufzuarbeiten wenn ers nur geschickt genug anstellt -AzzahMayy
- Ja deine geselschaftliche Position wird davon bestimmt, wieviele andere du unterdrückst. Rauf arbeiten ist auch mehr in der Theorie möglich. Wenn du als Sklave geboren wurdest, wirst du in über 90% der Fälle auch als einer sterben. Das einzige was man meiner Meinung nach annehmen kann ist, dass zur freien Endscheidung eben auch gehören muss, das man in einem solchen System leben will. Wobei die meisten in Toro gNai wohl keine Wahl haben.
- Übrigens bin ich der Meinung das oben in der falschen Richtung gefolgert wird: Der Ausgangspunkt der Kette solte nicht sein "Die Knechtschaft durch die Götter verhindern" sondern "Verhindern das mächtigere Wesen weniger mächtige Knechten". Hieraus kann ich dann folgern, dass ich keine Nekromantie mag (wobei offen bleibt was mit Untoten mit freiem Willen oder ohne eigenem Willen ist) und es schlecht ist, wenn mächtige Wesen wie Götter oder Dämonen Leute unterwerfen. Auch finde ich die Gleichsetzung von Glauben und Gefolgschaft mit Unterwerfung und Knechtung doch fraglich -TobiK
- Setzt ja keiner gleich? Versteh ich grad gar ned? GregorLindner