Wird zur Zeit erstellt => nix is fix

Es wird wenig Bewohner geben, die ihre Heimat nicht als das schönste Fleckchen Erde bezeichnen, das sie kennen. Das ist bei Schröttgenstein nicht anders. Durch die Senken der sanften Hügel ziehen sich kleine Bächlein, Teiche laden nicht nur die Kinder zum Baden ein. Auch die Bauern genießen nach der Feldarbeit gerne das erfrischende Nass.
Ähren wiegen sich im Wind, der Boden ist ausgesprochen fruchtbar.
Bei guter Wetterlage kann man von bestimmten Puntken aus sogar die Tafelberge erahnen.

Leider hat jedes Paradies auch seine Schattenseiten. In Schröttgenstein ist dies der Mängel an Männern. Viele sind mit dem König in den Krieg gezogen und nur wenige kehrten gesund und lebendig zurück.

So bleibt viel Arbeit auf den Feldern liegen, obwohl sich die Frauen nach Kräften bemühen. Vermutlich werden noch viele Jahre ins Land gehen, bis sich diese ausgesprochen unglückliche Entwicklung wieder wandelt.


Eltern:
Xaver und Elfriede von Schröttgenstein
Xaver von Schröttgenstein war die meiste Zeit im Krieg gegen Torog Nai. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg feierte die Familie mit den Einwohnern ein großes Fest. Den Höhepunkt bildete die Abreise von Xaver und Elfriede auf dem Fluss Crespo. Ihr Reiseziel war Prahtanperk, wo sie feierlich eine Stiftungsurkunde für eine kleine Kapelle überreichen wollten.
Ihre Leichen wurden einige Tage später bei Lys aus dem Fluss geborgen.

Kurz darauf wurde Vinzenz von Schröttgenstein von Baronin Ares v. Lichtenwehr in dem Lehen bestätigt und leistete ihr auf Lichtenwehr seinen Lehenseid.

Vinzenz ist verheiratet und hat drei Kinder. Die letzten Jahre war er außerhalb seines Freiherrentums quasi nie zu sehen, da der unerwartete Tod beider Elternteile seine ganze Kraft erforderte.

In seiner Jugend hatte Vinzenz wenig mit der Verwaltung des elterlichen Gutes zu tun. Er vertrieb sich seine Zeit lieber bei der Jagd und in der elterlichen Bibliothek. Im Alter von 12 Jahren erlitt er auf der Jagd einen schweren Reitunfall, als sein Pferd nach einem Sprung über ein Gebüsch stürzte und ihn fast erschlug. Die Ärzte konnten Vinzenz zwar retten, sein rechter Fuß ist jedoch weitgehend unbrauchbar.
Auf Grund dieser Tatsache war Vinzenz weder beim Militär, noch hat er von seinen Eltern eine Ausbildung an Schwert oder Degen erhalten.

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