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(Schlachten-Kon (Spieler gegen Spieler) im Sommer 1999, Fortsetzung von Frühjahrsoffensive Frühjahrsoffensive, Orga Düsterbrook)

Der bis dato größte Schlachtenkon Deutschlands mit etwa 800 (?) Mitspielern in den Tagen um die Sonnenfinsternis. Bietet bis heute Stoff für viele Diskussionen, In- wie Out-Time.

Wieder mal zieht ein Heer des Lichts gegen das Dunkle Reich. Unter der Führung des Königs von Beilstein dringt die Allianz durch den Dunklen Limes ins feindliche Gebiet vor. Ein Heerlager wird errichtet. Schon bald entdecken die Späher drei Dinge: In der Nähe befindet sich eine sehr auffällige Säulenformation, deren magische Ausstrahlung in ihrer Umgebung jegliche Aggression verschwinden läßt. Außerdem haben die Truppen Torog Nais in einem Tal eine schwarze Feste errichtet, deren Mauern aus schier unzerstörbarem Obsidian besteht und aus der des Nachts unmenschliche Laute und Lichter dringen. Und schließlich: Eine bunt zusammengewürfelte Schar von Truppen, die sich selbst als neutral bezeichnen, hat in der Nähe ein weiteres Lager errichtet. Ihre Beweggründe sind undurchsichtig, aber es sind zu viele, als das man sie vernachlässigen könnte.

In den folgenden Tagen versuchen alle drei Parteien, sich das Leben gegenseitig möglichst schwer zu machen. Die Naturgewalten tun das ihre, tagsüber sengende Hitze, in der Nacht Sturm und prasselnder Regen. Prophezeiungen und Träume künden von grossen Ereignissen, die kurz bevorstehen. Bald macht im Heerlager des Lichts das Gerücht die Runde, dass die Dunklen einen der gefallenen Dunklen Engel wiederrufen wollen.

Einzig und allein König Beilstein behält in der sich ausbreitenden Ungeduld den Überblick und vereinbart mit dem Dunklen Heerführer eine Entscheidungsschlacht, die dann jedoch von den zahlenmäßig unterlegenen Truppen Torog Nais nicht angetreten wird.

Die Allianz des Lichts zieht daraufhin vor die Dunkle Feste. Trotz des erbitterten Widerstands wird die Feste am Ende des Tages unter herben Verlusten gestürmt.

Zu diesem Zeitpunkt beschließt die Spielleitung aus Sicherheitsgründen, den Kampf abzubrechen. Unter den Mitspielern verbreitet sich jedoch schnell das Gerücht, die SL wolle nur eine Niederlage der Dunklen und damit das Scheitern ihres für die nächsten Tage geplanten Plots verhindern.

Die Allianz zieht sich mit ihren Toten zurück, König Beilstein verkündet seine Entscheidung zur Rückkehr in die Heimat, da auf diesem Feldzug nichts mehr zu erreichen sei.

Am Tag der Finsternis bricht so nur eine kleine Abordnung, bestehend aus dem Fähnlein Fähnlein, den RimmersgarderKeiler Rimmersgarder Keilern und den Allerländern auf, um die Wiederkehr des Dunklen Engels vielleicht doch noch zu verhindern. Doch sie kommen zu spät. Von einer Anhöhe können sie nur beobachten, wie in einem schaurigen Ritual, bei dem sich sogar die Sonne verdunkelt, ein unbekanntes Wesen herbeigerufen wird.

Wenig später zieht sich die Allianz hinter den Limes zurück. Wieder einmal ist es dem Licht nicht gelungen, die Dunkelheit zu besiegen.



Nur wenige Kons haben wohl für derart hitzige Diskussionen und leider auch persönliche Zerwürfnisse gesorgt wie die Tage der Finsternis. Die "Wahrheit" wird wohl immer eine subjektive bleiben. Nichtsdestotrotz: Die Belagerung der Dunklen Feste, einem Holzfort von ca 40x40 Metern mit 800 Mitspielern stellt auf jeden Fall einen Höhepunkt in der deutschen LARP-Geschichte dar und war ein Schauspiel, das bis heute seinesgleichen sucht.
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