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Dieser Leitfaden ist nicht mehr als eine Kurzinformation über das Land Trawonien und soll dem geneigten Leser einen kurzen aber allumfassenden Einblick in die Geschichte, die Kultur und das Wesen dieses Landes geben. Weitergehende Informationen über die einzelnen Provinzen, Orden, die Regierungsform oder die Geografie sind in ausführlicher Form erhältlich. An diesen Stellen wurden kursiv gehaltene Vermerke angebracht. Allerdings gibt es auch vieles an Wissen, dass erst im Spiel erlangt werden kann und in keinem "Playersguide" zu finden sein wird.
Ein kurzer geografischer Überblick
Betrachtet man die Karte der Mittellande so findet sich Trawonien im Süd-Osten am grossen Südmeer. Im Westen erstrecken sich die weiten und größtenteils unbevölkerten Ebenen von Darragesh und Thaskar. Im Norden und Osten wird Trawonien von Torog Nai umschlossen, dem alten Feind. Zu erwähnen sind noch Mortem und Amatyril-Pantagruell, zwei alliierte Länder im Nord-Westen und Kerfrek, eine ehemalige Provinz Trawoniens die jetzt ein selbständiges Bollwerk gegen die Finsternis im Osten bilden.
Die Landschaft im Süden wird hauptsächlich durch die Küstenregionen geprägt. Während in der Kronprovinz und dem Westen fruchtbares Farmland und große Wälder überwiegen bilden hohe Gebirge den Norden und Nord-Osten des Landes. Direkt im Osten findet sich der Große Sumpf und der Arwed, der größte Strom Trawoniens. Früher mitten im Reich bildet er heute auf fast seiner gesamten Länge die Grenze zu Torog Nai. Trawonien ist unterteilt in die Kronprovinz Aquilda umgeben von den Provinzen Ra'Kahal, Rathon, Falden, Terwan, Kerarwed, Ridan, Nalven, Jerda, Kelreh, Kerdrabol, Karadon, Eglin, Amatyrill und Kalen. Zusätzlich existieren einige Protektorate, wie das Protektorat Xanadien nördlich des Nord-Gebirges.
Siehe dazu auch die Karte Trawoniens.
Grobstruktur
Die Bevölkerung
Die Bevölkerung Trawoniens besteht in den meisten Provinzen zum größten Teil aus Menschen. Elfen haben sich zwar in fast allen Teilen des Landes angesiedelt doch leben die meisten sehr zurückgezogen. Außer in Amatyrill gibt es kaum größere Siedlungen dieses alten Volkes. Zwerge bewohnen vor allem ihre Essenstädte in den Kalener Berge, obwohl auch ein paar kleinere Siedlungen in den Tafelbergen und dem Hexenkessel existieren. Orks sind ebenso ein Teil der Bevölkerung, stammen aber meist aus Kerfrek. Sie sind zwar frei doch haben sie nur eingeschränkte Rechte. Es herrschen grundsätzlich wenige Vorurteile gegen andere Rassen, außer gegen Drow; diese sind seit einigen Jahren zwar nicht mehr vogelfrei doch werden sie in den meisten Gegenden ungern gesehen.
Die Gesellschaft Trawoniens lässt sich grob in drei Gruppen unterteilen: Den Adel, die Bürger und die Bauern. Der Klerus und die religiösen Orden selbst stehen außerhalb dieser Kategorien, da gilt, dass im Glauben alle gleich sind. Dadurch spielt die Herkunft und Art des Gläubigen nur eine untergeordnete Rolle.
Alle Bauern sind frei, das heißt, dass es keine Leibeigenschaft gibt. Dies wurde ihnen von der Krone im Bauernbrief zugesichert (nachzulesen in der trawonischen Chronik. Trotzdem sind viele so arm, dass sie sich als Tagelöhner verdingen müssen. Da das feudale Lehens- und Pachtsystem gang und gäbe ist, unterstehen alle Bauern der Gerichtsbarkeit ihrer Pachtherren und Vögte. Sie, und damit vor allem die Ärmeren, können jederzeit zu Diensten herangezogen werden und haben ihren jährlichen Zehnt (manchmal auch mehr) zu entrichten. Im Gegenzug dazu gewähren die Adeligen ihnen in Zeiten des Krieges und anderen Gefahren Schutz und Nahrung.
In den Städten des Landes lebt die übliche Mischung aus Händlern, Handwerkern, Soldaten, Magiern, Gelehrten und arbeitender Bevölkerung. Dise Bürger genießen gegenüber den Bauern das jeweilige Stadtrecht. Zwar sind sie an ihre Stadt durch ihre Geburt gebunden doch sind sie lediglich der öffentlichen Gerichtsbarkeit der Stadt untergeordnet.
Die Regierung
Die Macht in Trawonien liegt in den Händen des Adels. Die meisten adeligen Familien verfügen über große Ländereien und Besitztümer. Sie sind gegenüber ihrer Pächter nur dem königlichen Gesetz verpflichtet, welches oft zur Auslegungssache wird. Der trawonische Adel gilt im Gegensatz zu anderen Ländern der Mittellande als sehr volksnah, eine unrühmliche Ausnahme bildet der Adel von Karadon. Dieser gilt als arrogant, dekadent und bildet sich viel auf seinen durch den Salzhandel erworbenen Reichtum ein. Die übliche Struktur beginnt mit dem Freiherrn oder Ritter. Als höherer Adel folgen Baron, Graf und Herzog. Über diesen stehen nur noch die fünf Großherzöge (Fürsten) von Aquill, Terwan, Amatyrill, Ridan und Kerdrabol. Diese stellen in Zeiten in denen kein König auf dem Thron sitzt den Kronrat. Erwähnenswert ist noch, dass in der Kronprovinz Aquilda ein jeder Edler ein Reichsadliger ist, und die Vergabe eines Lehens dort den Titel Reichsritter mit sich bringt.
Das Militär
In vielen Provinzen ist es üblich, dass ein jeder heranwachsender Mann vier oder mehr Jahre im Dienst der Krone dienst tut. In anderen gilt es, dass jeder erste Sohn der Armee beitritt in wieder anderen ist es das erste Kind, gleich ob Sohn oder Tochter. So lange sie jedoch im Waffendienst stehen tragen sie den rot-weißen Wappenrock sofern sie aus der Kronprovinz sind oder zu den Reichstruppen gehören beziehungsweise einen Wappenrock mit dem Wappen ihres Provinzherrn und legen einen lebenslangen Eid auf die Krone und den Provinzfürsten ab. Einem jeden Trawonier ist es möglich, sich ungeachtet seines Standes vom Wehrdienst frei zu kaufen. Selbstverständlich kann sich auch ein jeder freiwillig in Sold stellen lassen. Das stehende Heer Trawoniens hilft in Friedenszeiten den Einheiten der Fürsten bei der Wahrung der Ordnung.
Der Glaube
In Trawonien herrscht gemeinhin Religionsfreiheit, das heißt, dass die meisten Religionen anerkannt und akzeptiert sind - so lange sie auf ihrem Weg dem Licht oder zumindest dem Frieden dienen. Der mit Abstand am weitesten verbreitete Glaub ist der Glaube an Bahamuth, den Herrn des gesegneten Lichts. Er ist Teil der Dreiheit: Yol als Urvater und Sinnbild der Schöpfungskraft, Bargaahn - dem Herrn der Finsternis und Bahamuth. Diese Religion lehrt, dass die Brüder Bargaahn und Bahamuth nachdem sie von Yol geschaffen wurden selbst die Macht der Schöpfung in sich fanden und Bargaahn die Welt und ihre Wesen schuf, denn sie sollten seine Kinder sein. Als Bahamuth die Welt in Finsternis getaucht sah schuf er das Licht. Im Glanze des Lichts sah Bargaahn seine Schöpfung und empfand tiefe Abscheu. So gebar er Neid auf Bahamuth und dessen Größe, und versuchte ihm das Licht zu stehlen. Es entbrannte ein Kampf zwischen den Göttern der die Welt erzittern ließ. Als Bahamuth erkannte, dass ihr Brüderkampf die Welt vernichten würde empfand er Mitleid mit Bargaahns Werk, warf sich in die Unendlichkeit und riss seinen Bruder mit sich. So waren die beiden gebannt und seit jeder Zeit wechseln Tag und Nacht auf dieser Welt um an den unendlichen Kampf der Brüder zu erinnern. Auf diese Weise ist auch erklärt, warum Gut und Böse stets auseinander entspringt, und warum die Umtriebe dieser Extreme zum einen Neid und zum anderen Mitleid sind...
Geschichte
Entstehung
Die genaue Entstehungsgeschite Trawoniens ist noch immer in den Nebeln der Zeit verschollen, doch ist bekannt, dass Nandur als erstes Wesen das Licht in sich erblickt, und Bahamuth ihm seine Tochter als Lehrerin schickte. Nandur zog durch die Welt und verbreitete den Glauben an das Licht und Bahamuth. Sein erster Knappe war Trawan, Gründungsvater Trawoniens, welches zuerst nicht mehr als ein loser Städtebund der ersten freien Siedlungen war (Nehemia, Rathia, Faldena). Später breitete sich der Einfluss der Anhänger Bahamuths aus, allerdings stets im Schatten der Finsternis. Erst viel später, nachdem in einer Rebellion Aquilda befreit wurde wird der erste trawonische König mit den Kroninsignien gekrönt. Neue Völker ähnlichen Glaubens, wie zum Beispiel die Elfen Amatyrills und die Amazonen Ra'Kahals schlossen sich an und die ersten Provinzen waren geboren.
Frühe Geschichte
Über die ersten 1000 Jahre ist wenig bekannt. Die Geschichtsschreibung beginnt erst wieder zu Zeiten König Gunther I., als Trawonien bereits ein mächtiges Reich ist. Allerdings wird es nur wenige Generationen später von Kahain, einem von der Finsternis verdorbenen Erben der Krone an den Rand des Untergangs geführt, was fast 150 Jahre des Krieges mit Torog Nai, damals noch den "Chaoslanden" nach sich zieht. (Diese fatale Wirkung des erblichen Adelsrechts zieht weite Kreise. Seit dieser Zeit wurde es immer unüblicher, dass Adelstitel erblich sind.) Erst durch den Sieg gegen Asmardin bei der großen Schlacht im Duesterbrook um 1450 kehrte wieder Friede ein.
Neuer Geschichte
Der Krieg ist vorbei, doch fast die gesamte Führungsriege ist tot. Blanchet de Gambeau wird zur trawonischen Frühlingskönigin und lässt die Insignien der fraulichen Macht erschaffen da die alten Insignien alle verschollen sind. Fast 150 Jahre herrscht Friede, bis die Herbstkönigin stirbt und der Bruderkrieg, Trawoniens blutigster Bürgerkrieg beginnt. Bis beinahe 500 Jahre nach dem Duesterbrook herrscht mit wenigen Ausnahmen der Fürstenrat. Schließlich gelingt es Gunther vom Berg König zu werden. Nach seinem frühen Tod ersteigt die Amazone Tarjun Kharenai den Thron, hält ihn aber nur 6 Jahre bis zu ihrem Tod im Jahr 505. Seitdem regierte wieder der Kronrat (Fürstenrat).
Seit dem Sommer 508 herrscht in Trawonien König Dragan der Erste, der nach harten Prüfungen von der Hand des Engels Soran zum König gekrönt wurde.
Handel, Währung & Gilden
Als weiterer wichtiger Bestandteil des kulturellen und politischen Lebens neben den Orden ist die Entstehung der Gilden zu nennen. Besonders einflussreich sind die Gilde der Magier, der Kämpfer, der Gelehrten und Trankkundigen und die Gilde der Händler. Der Einflussbereich der Gilde der Diebe ist etwas weniger offensichtlicher.
Gezahlt wird in Trawonien üblicherweise mit dem Florin, einer Kupfermünze. Daneben gibt es noch den halben Florin (auch Halbling genannt), dem Dragan - einer Kupfermünze die so dick ist wie drei Florin- (3 Florin), den Silberflorin (30 Florin, 10 Dragan) und den Goldflorin (50 Silberflorin). Wie viel die jeweiligen Münzen wert sind, sollte man am besten selber herausfinden, doch als Anhaltspunkt sei vermerkt, dass ein einfacher Krug Met in einer guten Schenke Aquildas bis zu 3 Florin kostet, in einer kleinen Taverne Rathons kaum mehr als einen Halbling.
Handel findet vor allem mit befreundeten Ländern wie Mortem und Amatyrill / Pantagruell und über See mit den Kolonien und Handelsniederlassungen an den Küsten der Mitellande statt. So sind aus Trawonien vor allem Kalener Eisen und Silber, Pferde aus Kerdrabol und terwaner Getreide gefragt.
Maße
Der trawonische Stein liegt in Gold gegossen in jeder der Provinzhauptstädte auf und entspricht in etwa dem Gewicht von 1000 Grammata, was etwa zwei Pfund sind. 100 Pfund (also 50 Steine oder 50 000 Grammata) ergeben einen Zentner.
Drei königliche Fußlängen ergeben einen Schritt und 5000 Fußlängen (also etwa 1650 Schritt) eine Meile.
Eine Maß Wasser entspricht etwa dem Gewicht eines Steines und 50 Maß ergeben ein Fass (mit dem Gewicht eines Zentners).
Kurzinfo
Dieser Leitfaden ist nicht mehr als eine Kurzinformation über das Land Trawonien und soll dem geneigten Leser einen kurzen aber allumfassenden Einblick in die Geschichte, die Kultur und das Wesen dieses Landes geben. Weitergehende Informationen über die einzelnen Provinzen, Orden, die Regierungsform oder die Geografie sind in ausführlicher Form erhältlich. An diesen Stellen wurden kursiv gehaltene Vermerke angebracht. Allerdings gibt es auch vieles an Wissen, dass erst im Spiel erlangt werden kann und in keinem "Playersguide" zu finden sein wird.
Ein kurzer geografischer Überblick
Betrachtet man die Karte der Mittellande so findet sich Trawonien im Süd-Osten am grossen Südmeer. Im Westen erstrecken sich die weiten und größtenteils unbevölkerten Ebenen von Darragesh und Thaskar. Im Norden und Osten wird Trawonien von Torog Nai umschlossen, dem alten Feind. Zu erwähnen sind noch Mortem und Amatyril-Pantagruell, zwei alliierte Länder im Nord-Westen und Kerfrek, eine ehemalige Provinz Trawoniens die jetzt ein selbständiges Bollwerk gegen die Finsternis im Osten bilden.
Die Landschaft im Süden wird hauptsächlich durch die Küstenregionen geprägt. Während in der Kronprovinz und dem Westen fruchtbares Farmland und große Wälder überwiegen bilden hohe Gebirge den Norden und Nord-Osten des Landes. Direkt im Osten findet sich der Große Sumpf und der Arwed, der größte Strom Trawoniens. Früher mitten im Reich bildet er heute auf fast seiner gesamten Länge die Grenze zu Torog Nai. Trawonien ist unterteilt in die Kronprovinz Aquilda umgeben von den Provinzen Ra'Kahal, Rathon, Falden, Terwan, Kerarwed, Ridan, Nalven, Jerda, Kelreh, Kerdrabol, Karadon, Eglin, Amatyrill und Kalen. Zusätzlich existieren einige Protektorate, wie das Protektorat Xanadien nördlich des Nord-Gebirges.
Siehe dazu auch die Karte Trawoniens.
Grobstruktur
Die Bevölkerung
Die Bevölkerung Trawoniens besteht in den meisten Provinzen zum größten Teil aus Menschen. Elfen haben sich zwar in fast allen Teilen des Landes angesiedelt doch leben die meisten sehr zurückgezogen. Außer in Amatyrill gibt es kaum größere Siedlungen dieses alten Volkes. Zwerge bewohnen vor allem ihre Essenstädte in den Kalener Berge, obwohl auch ein paar kleinere Siedlungen in den Tafelbergen und dem Hexenkessel existieren. Orks sind ebenso ein Teil der Bevölkerung, stammen aber meist aus Kerfrek. Sie sind zwar frei doch haben sie nur eingeschränkte Rechte. Es herrschen grundsätzlich wenige Vorurteile gegen andere Rassen, außer gegen Drow; diese sind seit einigen Jahren zwar nicht mehr vogelfrei doch werden sie in den meisten Gegenden ungern gesehen.
Die Gesellschaft Trawoniens lässt sich grob in drei Gruppen unterteilen: Den Adel, die Bürger und die Bauern. Der Klerus und die religiösen Orden selbst stehen außerhalb dieser Kategorien, da gilt, dass im Glauben alle gleich sind. Dadurch spielt die Herkunft und Art des Gläubigen nur eine untergeordnete Rolle.
Alle Bauern sind frei, das heißt, dass es keine Leibeigenschaft gibt. Dies wurde ihnen von der Krone im Bauernbrief zugesichert (nachzulesen in der trawonischen Chronik. Trotzdem sind viele so arm, dass sie sich als Tagelöhner verdingen müssen. Da das feudale Lehens- und Pachtsystem gang und gäbe ist, unterstehen alle Bauern der Gerichtsbarkeit ihrer Pachtherren und Vögte. Sie, und damit vor allem die Ärmeren, können jederzeit zu Diensten herangezogen werden und haben ihren jährlichen Zehnt (manchmal auch mehr) zu entrichten. Im Gegenzug dazu gewähren die Adeligen ihnen in Zeiten des Krieges und anderen Gefahren Schutz und Nahrung.
In den Städten des Landes lebt die übliche Mischung aus Händlern, Handwerkern, Soldaten, Magiern, Gelehrten und arbeitender Bevölkerung. Dise Bürger genießen gegenüber den Bauern das jeweilige Stadtrecht. Zwar sind sie an ihre Stadt durch ihre Geburt gebunden doch sind sie lediglich der öffentlichen Gerichtsbarkeit der Stadt untergeordnet.
Die Regierung
Die Macht in Trawonien liegt in den Händen des Adels. Die meisten adeligen Familien verfügen über große Ländereien und Besitztümer. Sie sind gegenüber ihrer Pächter nur dem königlichen Gesetz verpflichtet, welches oft zur Auslegungssache wird. Der trawonische Adel gilt im Gegensatz zu anderen Ländern der Mittellande als sehr volksnah, eine unrühmliche Ausnahme bildet der Adel von Karadon. Dieser gilt als arrogant, dekadent und bildet sich viel auf seinen durch den Salzhandel erworbenen Reichtum ein. Die übliche Struktur beginnt mit dem Freiherrn oder Ritter. Als höherer Adel folgen Baron, Graf und Herzog. Über diesen stehen nur noch die fünf Großherzöge (Fürsten) von Aquill, Terwan, Amatyrill, Ridan und Kerdrabol. Diese stellen in Zeiten in denen kein König auf dem Thron sitzt den Kronrat. Erwähnenswert ist noch, dass in der Kronprovinz Aquilda ein jeder Edler ein Reichsadliger ist, und die Vergabe eines Lehens dort den Titel Reichsritter mit sich bringt.
Das Militär
In vielen Provinzen ist es üblich, dass ein jeder heranwachsender Mann vier oder mehr Jahre im Dienst der Krone dienst tut. In anderen gilt es, dass jeder erste Sohn der Armee beitritt in wieder anderen ist es das erste Kind, gleich ob Sohn oder Tochter. So lange sie jedoch im Waffendienst stehen tragen sie den rot-weißen Wappenrock sofern sie aus der Kronprovinz sind oder zu den Reichstruppen gehören beziehungsweise einen Wappenrock mit dem Wappen ihres Provinzherrn und legen einen lebenslangen Eid auf die Krone und den Provinzfürsten ab. Einem jeden Trawonier ist es möglich, sich ungeachtet seines Standes vom Wehrdienst frei zu kaufen. Selbstverständlich kann sich auch ein jeder freiwillig in Sold stellen lassen. Das stehende Heer Trawoniens hilft in Friedenszeiten den Einheiten der Fürsten bei der Wahrung der Ordnung.
Der Glaube
In Trawonien herrscht gemeinhin Religionsfreiheit, das heißt, dass die meisten Religionen anerkannt und akzeptiert sind - so lange sie auf ihrem Weg dem Licht oder zumindest dem Frieden dienen. Der mit Abstand am weitesten verbreitete Glaub ist der Glaube an Bahamuth, den Herrn des gesegneten Lichts. Er ist Teil der Dreiheit: Yol als Urvater und Sinnbild der Schöpfungskraft, Bargaahn - dem Herrn der Finsternis und Bahamuth. Diese Religion lehrt, dass die Brüder Bargaahn und Bahamuth nachdem sie von Yol geschaffen wurden selbst die Macht der Schöpfung in sich fanden und Bargaahn die Welt und ihre Wesen schuf, denn sie sollten seine Kinder sein. Als Bahamuth die Welt in Finsternis getaucht sah schuf er das Licht. Im Glanze des Lichts sah Bargaahn seine Schöpfung und empfand tiefe Abscheu. So gebar er Neid auf Bahamuth und dessen Größe, und versuchte ihm das Licht zu stehlen. Es entbrannte ein Kampf zwischen den Göttern der die Welt erzittern ließ. Als Bahamuth erkannte, dass ihr Brüderkampf die Welt vernichten würde empfand er Mitleid mit Bargaahns Werk, warf sich in die Unendlichkeit und riss seinen Bruder mit sich. So waren die beiden gebannt und seit jeder Zeit wechseln Tag und Nacht auf dieser Welt um an den unendlichen Kampf der Brüder zu erinnern. Auf diese Weise ist auch erklärt, warum Gut und Böse stets auseinander entspringt, und warum die Umtriebe dieser Extreme zum einen Neid und zum anderen Mitleid sind...
Geschichte
Entstehung
Die genaue Entstehungsgeschite Trawoniens ist noch immer in den Nebeln der Zeit verschollen, doch ist bekannt, dass Nandur als erstes Wesen das Licht in sich erblickt, und Bahamuth ihm seine Tochter als Lehrerin schickte. Nandur zog durch die Welt und verbreitete den Glauben an das Licht und Bahamuth. Sein erster Knappe war Trawan, Gründungsvater Trawoniens, welches zuerst nicht mehr als ein loser Städtebund der ersten freien Siedlungen war (Nehemia, Rathia, Faldena). Später breitete sich der Einfluss der Anhänger Bahamuths aus, allerdings stets im Schatten der Finsternis. Erst viel später, nachdem in einer Rebellion Aquilda befreit wurde wird der erste trawonische König mit den Kroninsignien gekrönt. Neue Völker ähnlichen Glaubens, wie zum Beispiel die Elfen Amatyrills und die Amazonen Ra'Kahals schlossen sich an und die ersten Provinzen waren geboren.
Frühe Geschichte
Über die ersten 1000 Jahre ist wenig bekannt. Die Geschichtsschreibung beginnt erst wieder zu Zeiten König Gunther I., als Trawonien bereits ein mächtiges Reich ist. Allerdings wird es nur wenige Generationen später von Kahain, einem von der Finsternis verdorbenen Erben der Krone an den Rand des Untergangs geführt, was fast 150 Jahre des Krieges mit Torog Nai, damals noch den "Chaoslanden" nach sich zieht. (Diese fatale Wirkung des erblichen Adelsrechts zieht weite Kreise. Seit dieser Zeit wurde es immer unüblicher, dass Adelstitel erblich sind.) Erst durch den Sieg gegen Asmardin bei der großen Schlacht im Duesterbrook um 1450 kehrte wieder Friede ein.
Neuer Geschichte
Der Krieg ist vorbei, doch fast die gesamte Führungsriege ist tot. Blanchet de Gambeau wird zur trawonischen Frühlingskönigin und lässt die Insignien der fraulichen Macht erschaffen da die alten Insignien alle verschollen sind. Fast 150 Jahre herrscht Friede, bis die Herbstkönigin stirbt und der Bruderkrieg, Trawoniens blutigster Bürgerkrieg beginnt. Bis beinahe 500 Jahre nach dem Duesterbrook herrscht mit wenigen Ausnahmen der Fürstenrat. Schließlich gelingt es Gunther vom Berg König zu werden. Nach seinem frühen Tod ersteigt die Amazone Tarjun Kharenai den Thron, hält ihn aber nur 6 Jahre bis zu ihrem Tod im Jahr 505. Seitdem regierte wieder der Kronrat (Fürstenrat).
Seit dem Sommer 508 herrscht in Trawonien König Dragan der Erste, der nach harten Prüfungen von der Hand des Engels Soran zum König gekrönt wurde.
Handel, Währung & Gilden
Als weiterer wichtiger Bestandteil des kulturellen und politischen Lebens neben den Orden ist die Entstehung der Gilden zu nennen. Besonders einflussreich sind die Gilde der Magier, der Kämpfer, der Gelehrten und Trankkundigen und die Gilde der Händler. Der Einflussbereich der Gilde der Diebe ist etwas weniger offensichtlicher.
Gezahlt wird in Trawonien üblicherweise mit dem Florin, einer Kupfermünze. Daneben gibt es noch den halben Florin (auch Halbling genannt), dem Dragan - einer Kupfermünze die so dick ist wie drei Florin- (3 Florin), den Silberflorin (30 Florin, 10 Dragan) und den Goldflorin (50 Silberflorin). Wie viel die jeweiligen Münzen wert sind, sollte man am besten selber herausfinden, doch als Anhaltspunkt sei vermerkt, dass ein einfacher Krug Met in einer guten Schenke Aquildas bis zu 3 Florin kostet, in einer kleinen Taverne Rathons kaum mehr als einen Halbling.
Handel findet vor allem mit befreundeten Ländern wie Mortem und Amatyrill / Pantagruell und über See mit den Kolonien und Handelsniederlassungen an den Küsten der Mitellande statt. So sind aus Trawonien vor allem Kalener Eisen und Silber, Pferde aus Kerdrabol und terwaner Getreide gefragt.
Maße
Der trawonische Stein liegt in Gold gegossen in jeder der Provinzhauptstädte auf und entspricht in etwa dem Gewicht von 1000 Grammata, was etwa zwei Pfund sind. 100 Pfund (also 50 Steine oder 50 000 Grammata) ergeben einen Zentner.
Drei königliche Fußlängen ergeben einen Schritt und 5000 Fußlängen (also etwa 1650 Schritt) eine Meile.
Eine Maß Wasser entspricht etwa dem Gewicht eines Steines und 50 Maß ergeben ein Fass (mit dem Gewicht eines Zentners).