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Nun ist es ja so, das die meisten der Spieler, die den Bahamuth-Glauben spielen, Christen sind. Ich finde, an dieser Stelle ist ein Hinweis sinnvoll, dass der Bahamuth-Glaube eben nicht das Christentum in Verkleidung ist, auch wenn einige Begriffe (z.B. Engel, Priester usw.) natürlich durch die outtime Religion "vorbelastet sind. Es gibt große strukturelle, theologische, ethische und dogmatische Unterschiede, die man nicht vergessen und sich bewußt machen sollte.
In unserem Hintergrund, egal ob man nun an Yol, Achenar, Barghaan oder Bahamuth glaubt, geht man davon aus, dass die Seelen genauso wie die Körper nach dem Tode vergehen und aus deren Bestandteilen Neues entsteht.
Die Bahamuth-Gläubigen jedoch hoffen, dass ihre Seelen nach dem Tode nicht vergehen, sondern, durch die Gnade des Lichtes , Eingang finden in die Goldene Stadt, wo die Engel Bahamuths mit den Verstorbenen in Ewigkeit freudig leben.
(Am Rande: Auch die andren Religionen haben einen Ausweg, die Seele vor der Vernichtung zu schützen; mehr davon jedoch ein andermal.)
eine Frage die sich mir gestern aufgedrängt hat: Im Mittelalter gab es viele sogenannte "Totentänze", um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass der Tod jeden zu jeder Zeit holen kann. Wie steht denn der Bahamuthi dazu?
Bis jetzt haben wir das so gut wie nie im Spiel beachtet, die Frage ist, sollten wir da nicht auch ein bisserl drauf eingehen?
Ich dachte an so eine Art Totentanz-Sammelbildchen zur Bekehrungsoptimierung :) Zur Zeit hätte ich derer etwa 40 verschiedene. -AndiM
Hier zur Kontrastierung mal die christliche Vorgehensweise (etwas Wischi-waschi, weil man ja orthodox, katholisch und evangelisch unterscheiden muss): Im Prinzip bekennt man die Sünden, die man bereut, vor Gott, und ein Priester spricht einem von den Sünden los, die einem dann nach einer Buße vergeben sind. Am Rande: Ein "Ablass" erspart einem nur die Buße, nicht die Beichte.
Hier machen wir einen radikalen Schnitt:
In unserer Spielreligion können einem die Sünden nur von Bahamuth oder den Engeln vergeben werden. Das heißt, eine jede Beichte kann nur zu einer Zusicherung Vergebung der Sünden führen. Durch das Bekennen der Sünden vor einem Priester, gibt man bekannt, das man sie als Fehler erkannt hat. Nur dadurch können sie einem später vergeben werden.
Eine Seele, von Sünde beschwert, kann sich nicht emporschwingen zur Goldenen Stadt.
Ich würd hier weiter gehen. Weg von der Beichte beim Prister hin zum bekennen der Sünden vor der Gemeinde. Seine Sünden zu bekennen heißt das vor allen zu tun, und auch die Konsequenzen zu akzeptieren. Keine Geheime Beichte im stillen Kämmerlein. -TobiK
GuteCharis Gedanken zum Spiel Guter Charaktere
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